Tagungsprogramm

Der 39. Sozialrichterratschlag findet vom 16. bis 18. Mai 2025 in Berlin statt.

Tagungsort ist das ver.di Bildungs- und Begegnungszentrum Clara Sahlberg in Berlin Wannsee.

» Tagungsbeitrag

» Wegbeschreibung

» Anmeldung

Museumsinsel Berlin mit Bode-Museum
Museumsinsel Berlin mit Bode-Museum (Bildnachweis: Thomas Wolf, via Wikimedia Commons)

Freitag, 16. Mai 2024

ab 15 UhrAnreise
18 Uhrgemeinsames Abendessen
19 UhrBegrüßung und Berichte aus den Provinzen
20 UhrVortrag zum Thema: „KI in der Justiz“  
Die Leistungsfähigkeit der sog. künstlichen Intelligenz (KI) ist enorm. Ebenso das Spektrum an Fähigkeiten für jedermann. KI verändert unser Leben, aber auch die Arbeit der Justiz und die Erwartungen an sie. KI schafft viele Potentiale und auch ethische Probleme. Der Vortrag beleuchtet die vor uns stehenden Veränderungen.
Referentin: Prof. Dr. Sabrina Schönrock (Professorin für Öffentliches Recht an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin) 
anschließendgemütliches Beisammensein in der Kneipe „wunder.bar“ der Tagungsstätte

Samstag, 17. Mai 2024

9 UhrArbeitsgemeinschaften 
12 UhrMittagessen 
13 UhrAusflüge:

Deutscher Bundestag: Die Führung durch den Deutschen Bundestag erläutert die Geschichte und Architektur des Reichstagsgebäudes, die Entwicklung des Parlamentarismus in Deutschland sowie die Arbeitsweise des Parlaments. Anschließend ist – abhängig von der aktuellen Arbeitssituation des Parlamentes und Sicherheitslagen – ein Besuch der Gebäudekuppel und der Dachterrasse möglich, die einen atemraubenden Blick über Berlin ermöglichen.
(Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 30 begrenzt, es gilt die Reihenfolge der Anmeldung. Die Fahrt zum Deutschen Bundestag, der gleich neben dem Brandenburger Tor liegt, dauert 50 Min.)
Wichtig: Nach der Anmeldung ist es erforderlich, uns per E-Mail alle Vor- und den Nachnamen, das Geburtsdatum und den Geburtsort zur Weiterleitung an die Sicherheitsprüfung des Bundestages zu übersenden. Für die Besichtigung ist ein Personalausweis mitzuführen.

Zentrum für Familienplanung des Gesundheitsamtes Steglitz-Zehlendorf: Eine Sozialarbeiterin, eine Hebamme und eine Frauenärztin, die im Zentrum für Familienplanung des Gesundheitsamtes Steglitz-Zehlendorf arbeiten, geben uns einen Einblick in ihre Arbeit. Die Zentren für Familienplanung bieten kostenlose soziale Beratung und medizinische Versorgung für nicht versicherte Schwangere (inklusive Betreuung von Risikoschwangerschaften), kostenlose Verhütungsmittel für Frauen mit geringem Einkommen, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung und psychologische Einzel- und Paarberatungen in verschiedenen Lebenssituationen. Ein Großteil des Angebotes findet in vielen verschiedenen Sprachen durch Sprachmittlung vor Ort statt.
(Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 15 begrenzt, es gilt die Reihenfolge der Anmeldung. Die Anfahrt zum Auguste-Viktoria-Krankenhaus dauert 1 Stunde.)

Olympiastadion Berlin: Das 1936 fertiggestellte Olympiastadion ist historisches Denkmal und moderne Sportstätte, ist Fußball- und Konzerttempel oder – so die Eigenwerbung – Spielfeld für Rekorde und Emotionen. Die einstündige, geführte Tour zeigt Bereiche, die der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind, u.a. die Kabinen der Spielerinnen und Spieler, die unterirdische Aufwärmhalle sowie die VIP-Bereiche. Wir erleben am Rand der blauen Laufbahn die beeindruckende Perspektive des modernen Multifunktionsstadions und erhalten Informationen zur Geschichte und Architektur des Olympiastadions aus nächster Nähe.
(Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 20 begrenzt, es gilt die Reihenfolge der Anmeldung. Die Anfahrt zum Olympiastadion dauert 1 Stunde.)
Hinweis: Die Durchführung der Führung hängt davon ab, dass an diesem Tag keine Veranstaltung im Olympiastadion stattfindet. Voraussichtlich im März wird feststehen, ob dieser Ausflug stattfinden kann. Falls der Ausflug entfallen sollte, werden wir die Angemeldeten bitten, einen anderen Ausflug auszuwählen.

7-Seen-Tour auf der HavelEine Schiffstour auf einem typischen Berliner Ausflugsdampfer zeigt ein völlig anderes Gesicht der quirligen Hauptstadt: eine malerische Naturkulisse und zahlreiche bekannte sowie weniger bekannte Kleinode des Berliner Randgebietes an sieben Seen: Kleiner Wannsee, Pohlesee, Stölpchensee, Griebnitzsee, Glienicker Lake, Jungfernsee und Großer Wannsee. Die Bootstour dauert zwei Stunden. Sie startet und endet an der Anlegestelle am Berliner Wannsee, die vom Veranstaltungsort zu Fuß binnen 20 Minuten zu erreichen ist.
 
Dokumentationsstätte Flucht – Vertreibung – Versöhnung: Das 2021 eröffnete Dokumentationszentrum ist ein interaktiver Lern- und Erinnerungsort zu Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration vor allem im 20. Jahrhundert. Welche Ursachen zu Flucht und Vertreibung führen und was dieses Schicksal für die Betroffenen bedeutet, ist Thema des Dokumentationszentrums. Uns erwartet eine 75-minütige Führung.
(Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 20 begrenzt, es gilt die Reihenfolge der Anmeldung. Die Fahrt zur Dokumentationsstätte dauert ca. 45 Minuten.)
 
Humboldt Forum Berlin: Das Humboldt-Forum in der wiedererrichteten Fassade des Stadtschlosses lohnt den Besuch schon wegen seiner beeindruckenden Architektur voller Zitate zur Geschichte dieses Ortes. Unser geführter Rundgang bietet für Neugierige Orientierung zum Haus und zu seinen neuen Kernthemen als Ort für Kultur und Wissenschaft, für Austausch und Debatten. Wer Lust hat, kann im Anschluss noch in eine der zahlreichen Ausstellungen reinschnuppern, von der Dachterrasse aus bei einem Kaffee den fantastischen Ausblick über die Dächer Berlins genießen oder nebenan den Berliner Dom besuchen.
(Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 25 begrenzt, es gilt die Reihenfolge der Anmeldung. Die Fahrt zum Humboldt-Forum dauert etwa eine Stunde.)
 
Gedenkstätte Haus der Wannsee-Konferenz: Am 20. Januar 1942 planten Nationalsozialisten in einer Villa am Großen Wannsee die Organisation und die Koordination der Vernichtung jüdischen Lebens. Die Dauerausstellung am historischen Ort der sog. „Wannsee-Konferenz“ zeigt die Ausgrenzung, Kennzeichnung, Deportation und den Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden durch das Prisma der Besprechung am Wannsee. 
Für die Dauer einer Stunde besuchen wir als Gruppe die Ausstellung. Eine Führung ist an diesem Tag leider nicht möglich, auf Wunsch können aber begleitend ein Audio-Guide oder eine digitale Führung auf dem eigenen mobilen Endgerät genutzt werden. 
(Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist auf 26 begrenzt, es gilt die Reihenfolge der Anmeldung. Die Ausstellung ist von unserer Tagungsstätte zu Fuß in 10 Min zu erreichen.)
18:30 UhrAbendessen 
19:30 UhrAutorenlesung mit Arne Peters: „Bloß nicht in Tüdel kommen. Parkinson – ein Kurbericht 
„In Tüdel kommen“ sagt der Norddeutsche, wenn er durcheinander gerät. Und Arne Peters ist ordentlich in Tüdel gekommen – damals im Winter 2009. Gerade mal 44 Jahre alt ist er, als er die Diagnose „Parkinson“ erhält. Was wird nun aus seiner erst wenige Wochen alten Ehe? Was aus seinem Beruf als Kameramann? Wie hoch ist die Lebenserwartung eines Parkinsonpatienten eigentlich? Er weiß nicht viel über diese Krankheit. Eigentlich weiß er nur eines: Sie ist unheilbar.
Fünf Jahre später – im März 2014 – begibt er sich auf eine Reise in eine ihm bis dahin unbekannte Welt: Sein erster Kuraufenthalt in einer neurologischen Klinik. Mit Leichtigkeit und norddeutschem Humor beschreibt er die bewegenden, heiteren und tröstlichen Erlebnisse dieser vierwöchigen Reise.
ab 21 UhrParty mit DJ Jens

Sonntag, 18. Mai 2025

9 UhrBerichte aus den Arbeitsgemeinschaften
10 UhrPodiumsdiskussion: „Der Sozialstaat als Schutzschirm für den gesellschaftlichen Zusammenhalt“ mit
▶ Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverband VdK Deutschland e.V.  
▶ Prof. Dr. Rainer Schlegel, Präsident a. D. Bundessozialgericht
Moderation: Ri SG Sven Ulbrich
12 UhrEinladung zum nächsten Sozialrichterratschlag
ab 12:30 UhrAbreise